Trainingscamp

Die Badminton-Jugend in Münster – ein Reisebericht von Emily Wermeier.

Da wir lange nichts mehr außerhalb der Trainingszeiten zusammen unternommen haben und auch um die jüngeren Teamkameraden mehr in das Team zu integrieren, kam unser Trainer Marcel Hörenbaum auf die schöne Idee uns alle mit nach Münster zu schleppen, um dort dafür zu sorgen, dass wir auch alle schön fit bleiben ;). Besonders zu Corona-Zeiten. 
Und auch wenn das Virus noch grassiert, waren wir froh, dass das Wochenende in Münster mit notwendigen Maßnahmen stattfinden konnte. So kam es also dazu, dass wir uns am 22.08.2020 um 7:30 Uhr morgens beim Roten Platz in Wengern trafen. Und mit ‚wir‘ meine ich: natürlich Marcel, seine liebe Schwester Mareike, die so nett war uns an dem Wochenende zu unterstützen und zu begleiten, Alina, Max, Lukas, Nils, Fynn, Filip, Lara, Jule und mich (Emily). 

Nach einem Foto (natürlich mit ausreichend Abstand zum anderen) und der Bekanntmachung der Teamchallenge für das Wochenende, welche das Entwickeln eines Schlachtrufes ausmachte, machten wir uns, aufgeteilt in drei Autos und mit Mundschutz, auf dem Weg nach Münster zur Sporthalle. Nach ein paar Überholungen der anderen Teamautos auf der Autobahn und einmal Verfahren, kamen wir schließlich an der Halle an, wo wir uns dann auch schon direkt zum Trainieren bereit machten. Durch das intensive Training bekamen wir alle guten Hunger und brachen schließlich auch zur Jugendherberge auf, um dort (erstaunlich lecker für eine Jugendherberge) Mittag zu essen, wobei es die Tischmanieren vom ein oder anderem mit Humor zu kritisiert gab. Danach durften wir die Zimmer beziehen, Fernseher durch geheime Knöpfe anschalten um RTL zu gucken und fast einschlafen beim Ausruhen. Dann ging es aber auch schon wieder los, nämlich zu Fuß zum Sportplatz. Dort gingen wir durch Laufparcours, machten Workout-Übungen sowie Gemeinschaftsspiele wie Frisbee- Zehnerfangen, was sich als aggressiver als gedacht herausstellte (sorry Max).   

Und obwohl wir so gutes Wetter hatten, dass manche schon befürchteten einen Sonnenbrand zu kriegen, kamen am Ende doch ein paar dunkle Wolken und wir liefen wieder zurück. Wir duschten und zogen uns für den Abend um, den wir gemütlich mit Campingstühlen, Snacks, Getränken und Musik am Aasee beim Sonnenuntergang verbrachten. Wir bestellten auch noch Pizza, welche sich aber als nicht so toll herausstellte und die auch erst ankam als es schon vollkommen dunkel war. Schließlich gingen wir dann auch irgendwann zurück, um im Gemeinschaftsraum der Jugendherberge noch Karten und Tischtennis zu spielen. Dabei fielen dem ein oder anderem, dank des intensivem Trainings, schon die Augen zu. Da merkten wir, dass es vielleicht besser wäre uns auf die Zimmer zurückzuziehen. 
Am nächsten Morgen saßen wir alle mit müden Augen am Frühstückstisch und räumten dann auch schon unsere Zimmer. Vorbei war es aber noch lange nicht, denn wir schnappten uns die Musikbox und die Campingstühle und spielten am Aasee noch weitere Gemeinschaftsspiele und ein Badminton-Quiz. Zudem versuchten wir alle mit unserer Team-Challenge weiter zu kommen und einen Schlachtruf zu entwickeln, jedoch kamen wir nur bis „1 2 3 4 … der TuS Wengern, das sind wir!“. ‚5 6 7 8‘ wird dann noch entwickelt.

Nachdem uns dann aber doch so gegen Mittag ziemlich kalt wurde, haben wir noch gemütlich bei McDonalds gegessen und sind nach Hause gefahren.
Zum Schluss kann man sagen, dass wir uns alle wirklich wohl gefühlt haben und uns das Wochenende echt gut getan hat. Unter anderem hat es uns vor Augen geführt, dass wir mehr als nur Mannschaftskollegen sind. Wir sind ein Team und wir sind Freunde, vereint durch die Liebe zum Badminton. 
Trotz Corona, haben sich alle sicher gefühlt, da wir selten Berührungspunkte mit Fremden hatten und sich auch um genügend Schutz gekümmert wurde.
Deswegen will ich hier nochmal, im Namen von allen, unserem Trainer Marcel danken! Dafür das er sich um alles so toll gekümmert hat und sich darum bemüht hat, dass wir ein tolles Wochenende haben. Und natürlich auch ein Danke an Mareike, die uns ebenfalls so toll unterstützt hat.